Warum Meetings scheitern? - Kolumne
Und was Sie dagegen tun können?
(Kolumne)
Diskutieren ohne Ahnung
„Da müssen wir jetzt mal etwas machen!“ klingt es noch in meinen Ohren und schon sitzen willkürlich zusammengerufene Manager an einem Tisch und diskutieren über ein Thema, über das sie keine Ahnung haben.
Management-Fehler
Eigentlich wollte ich gar nicht mehr kommen.
Immer diese ewigen Besprechungen ohne eigentliche Zielsetzung und Agenda, die zu lange dauern und kein Ergebnis haben.
Vielredner werden nicht gebremst und Besprechungsleiter greifen nicht ein.
Der Chef weiß schon vorher, welches Ergebnis erreicht werden soll und wundert sich, warum die Mitarbeiter nicht so wollen, wie sie eigentlich sollten.
Niemand fühlt sich verantwortlich und alle stöhnen nur und klagen über die vertane Zeit.
- Wie lange machen wir diesen Unsinn noch mit? Warum gibt es keinen Straftatbestand für diesen teuren Managementfehler?
Muss ich dabei sein?
Es gibt doch bestimmt bessere Möglichkeiten, um Probleme zu lösen und Entscheidungen zu treffen.
Vieles lässt sich auf dem „kleinen“ Dienstweg erledigen oder im vertraulichen Gespräch mit den zuständigen Entscheidungsträgern.
Muss ich bei dieser Besprechung dabei sein? Was passiert, wenn ich fehle?
Brauche ich diese Besprechung als Bühne, um auf mich und meine Themen aufmerksam zu machen? Vielleicht sollte ich meine Zeit auf ein sinnvolles Maß begrenzen und danach die Besprechung verlassen? Würde es jemanden auffallen?
Sinnvolle Alternativen?
Doch was wäre die Alternative?
Sichtbar einen großen Taschenrechner aufstellen, der den Anlass und die Ergebnisse der Besprechung ins Verhältnis setzt mit den Stundenlöhnen der körperlich Anwesenden, um danach die Kostenstellen der beteiligten Abteilungen zu belasten?
Für jeden unkonstruktiven Beitrag eine Strafe von 5 Euro? An Stehpulten konferieren, mit einer Sanduhr auf dem Tisch und sich mit Experten in 30-Sekunden-Spots über Fachthemen austauschen, ohne dabei auf die Sozialhygiene zu achten?
- Wer möchte das?
Zwangsveranstaltung nutzen
Dann doch lieber diese Zwangsveranstaltungen gut nutzen:
gemütlich Kaffee trinken und gepflegten Small-Talk führen, alte Kontakte auffrischen und neue Freunde gewinnen.
Und vielleicht kann ich dabei auch die Entscheidungsträger dazu bewegen, mich künftig nicht mehr zu solchen Besprechungen einzuladen oder für mich jemanden einzustellen, der als Statist diese Rolle wahrnimmt
– damit ich nur noch in den Pausen zu kommen brauche, wenn das Wichtigste gesagt wird.
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